Nachdem ich heute auf der Startseite eine neue Unterseite zur Vorstellung meiner Anlagen eröffnet habe, folgt hier im Blog nun eine neue Rubrik. In loser Folge möchte ich etwas in die Vergangenheit blicken und über ein konkretes Bauprojekt berichten.
Der erste Beitrag beschäftigt sich mit dem Bau des Empfangsgebäudes und eines Nebengebäudes des Bahnhofs Kleinhartmansdorf. Dabei sollten die entsprechenden Gebäude meines Vorbildbahnhofes Großhartmannsdorf so realistisch wie möglich erstellt werden. Das erforderte den kompletten Eigenbau. Gebaut habe ich die Gebäude 2009, mit den Mitteln, welche ich damals zur Verfügung hatte. Heute, 16 Jahre später, würde ich wahrscheinlich viele Dinge anders machen.
Die Gebäude habe ich vor Ort vermessen. Hier nun zuerst ein paar Vorbildfotos. Zunächst das Empfangsgebäude von der Straßenseite.
Die Gleisseite mit angeschnittenem Güterschuppen. Hinter dem EG sieht man das kleine Nebengebäude. Gut zu sehen ist auch, dass die obere Etage hier nicht mit Holz verkleidet war.
Das linke Tor des Güterschuppens von der Straßenseite aus. Hier kann man sehr gut erkennen, dass der Güterschuppen erweitert wurde. An Klinkern und Dachdeckung ist eindeutig eine Trennlinie zwischen alt und neu erkennbar.
Die Rückseite des Nebengebäudes. Die Vorderseite musste ich improvisieren. Dort hatte man zwei Garagentore ausgebrochen, welche es in meiner Epoche natürlich noch nicht gab.
Die Basis beider Gebäude bilden PVC-Platten. Diese verleihen Stabilität und Standsicherheit.
Dann habe ich Auhagen-Mauerplatten und Ziersimse aufgeklebt.
Dort wo beim Vorbild eine Holzverkleidung aufgebracht ist, habe ich zunächst dünnere PVC-Platten, welche mit den Fensteraussparungen versehen wurden, angebracht und dann Balsaholz aufgeklebt.
Aus Evergreen-PVC-Profilen entstanden die Fenstergesimse.
Einzelne Ziegel aus Evergreen-Stückchen bilden die Türstürze. Kleine Streifen bilden die Blechecken.
Die Ziegelfassaden wurden mit dem Pinsel eingefärbt und die Fugen weiß ausgelegt.
Kleine Holzleistchen bilden die Verbretterung nach. Anschließend wurde das Holz eingefärbt.
3D-Drucker gab es noch nicht. Aber auch mit den Evergreen-Profilen kann man Fenster erstellen.
Damit man nicht durch das Gebäude hindurch sehen kann, habe ich Trennwände eingebaut. Da die komplette Anlage nicht beleuchtet ist, sieht man diese von draußen allerdings nicht wirklich.
Aus PVC und Holzleistchen entstanden die Unterkonstruktionen für die Dächer über den Türen des Güterschuppens.
Nasenuhr und Decals vervollständigen das Modell.
Das Nebengebäude entstand in derselben Technik.
Stellprobe. Noch fehlen diverse Teile am Dach wie z.B. Schornsteine und Dachrinnen.
Zum Schluss ein aktuelles Foto.
Soweit der erste „Bau im Rückblick“ Beitrag. Bis zum nächsten Mal.
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